Der 20. Oktober 2012 begann nebelig und unscheinbar. Pünktlich zu Beginn der Fuchsjagd fand die Sonne den Dachberg. Füchsin Bettina Mitterbacher auf Jenny verteidigte bei zahlreichen Angriffen mit viel Geschick ihre Fuchswürde, musste sich aber am Nachmittag bei der letzten Abjagd Robert Edler auf Imas geschlagen geben. „Wiederholungstäter“ Robert Edler weiß die Ehre zu schätzen und ist mit Amt und Würden vollständig vertraut, da er bereits zum zweiten Mal den Fuchsschwanz erobert hat.
Die Verfolgergruppen waren:
Pamina, Laura, Conny, Brigitte, Carla und Pikör Georg
Otto, Othmar, Hans, Steffi, Verena, Barbara und Robert teilten sich den Pikör
Als Schiedsrichter, Oberaufpasser und Ankläger fungierte auch heuer wieder unser Rudi Findenig, diesmal auf Condor. Unterstützung erhielt er von seinem Sekundanten Daniel auf Moonlight. Wie jedes Jahr arbeiteten die „Jäger“ auch heuer mit allen Mitteln. So manches Fehlverhalten wurde notiert und den Meinungen der Reiter zufolge auch erfunden.
Die Liste der Vergehen wurde somit länger und länger.
Die Strafpunkte wurden durch den vorsitzenden Richter Peter Reichmann und die beisitzende Richterin Heike Pölz vorgetragen. Nach sorgfältiger Prüfung durch das Richterkollegium und teils abenteuerlichen Verteidigungen durch die Angeklagten wurden die Strafen verhängt.
Vergehen wie z. B. Flucht von Pferd und Reiter ins Gebüsch, Zirkuslektionen wie „Sitz und Platz“, aber auch deplatzierte Ehrbezeugungen durch einen Hofknicks wurden geahndet und bestraft. Die auferlegten Strafen reichten von Kniebeugen und Liegestützen über Hufeisen-Flamenco sowie das Zäumen, Halten, Zopfen und Bürsten von Reiter-Kollegen. Das von den Richtern geforderte Strafgeld musste sofort bezahlt werden, für die Instandsetzung der Vereinshütte (Fußboden und Anstrich) wurde eine Frist bis Mitte November anberaumt.
Trotz einiger Fehler und Strafen war auch die diesjährige Fuchsjagd ein ganz besonderes Erlebnis! Herzlichen Dank an alle Helfer und Fotografen!
Wir freuen uns auf die ‚neue‘ Vereinshütte!
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